ABC der gelungenen Volksfeste

präsentiert vom Deutschen Schaustellerbund e.V.
in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund




Kennzahlen                                                             

Hier finden Sie die gesamte Studie zum Download

Zur Schaustellerbranche zählen insgesamt rund

  • 5.300 Schaustellerunternehmen,
  • die mit ihren 31.800 Beschäftigten und
  • insgesamt mindestens 12.300 Geschäften vom Imbiss bis zur Achterbahn die
  • ca. 9.750 deutschen Volksfeste
  • sowie ca. 3.000 Weihnachtsmärkte in Deutschland beschicken.

Besuche pro Jahr

  • Volksfeste: rund 189,6 Mio.
  • Weihnachtsmärkte: rund 159,7 Mio.
  • Insgesamt: ca. 350 Mio. Besuche pro Jahr

Ausgaben pro Besuch und Umsätze auf Volksfestplätzen und Weihnachtsmärkten

  • Volksfeste: rund 25,- Euro
  • Umsatz auf Volksfestplätzen: 4,75 Mrd. Euro
  • Weihnachtsmärkte: rund 18,- Euro
  • Umsatz auf Weihnachtsmärkten: 2,88 Mrd. Euro
  • Volksfeste und Weihnachtsmärkte werden nicht nur von Schaustellern, sondern von zehntausenden Markthändlern, Brauereien, Vereinen, örtlicher Gastronomie, Metzgereien, Bäckereien und Kunsthandwerkern beschickt.
  • Der Anteil der Schausteller an der Gesamtzahl der Beschicker solcher Veranstaltungen beträgt zwischen ca. 20 und 90 %.

Wirtschaftliche Effekte in den Kommunen

  • Zusätzliche rund 1,4 Mrd. Euro werden von den Volksfestbesuchern außerhalb des Volksfestgeländes ausgegeben.
  • Die Beschicker von Volksfesten zahlen ca. 338 Mio. Euro Standgelder zzgl. kommunaler Steuern i. H. v. 103 Mio. Euro.
  • Somit fließen ca. 2,30 Euro pro Besucher direkt in die kommunalen Haushalte.
  • Rechnet man noch die Bundessteuern hinzu, fließen den öffentlichen Haushalten ca. 1,6 Mrd. Euro zu.
  • Das sind 8,30 Euro pro Besucher.
  • Volksfeste schaffen ca. 23.900 externe Arbeitsplätze.
  • Alle 8.000 Besucher wird ein Arbeitsplatz vor Ort durch das Volksfest geschaffen.                                                        

Die deutschen Schaustellerunternehmen sind vor allem mit

  •  Gastronomie- und Imbissbetrieben (29%),
  • Fahrgeschäften (27%) sowie
  • Verkaufsgeschäften nach Schaustellerart (21%) und
  • Ausspielungen (15%)

auf den deutschen Volksfesten und Weihnachtsmärkten unterwegs und das im Durchschnitt bereits seit 105 Jahren, also in fünfter Generation.

Beschäftigung

  • Die Branche ist durch Kleinst- und kleine Unternehmen geprägt.
  •  Im Durchschnitt beschicken die Unternehmen mit ihrem wichtigsten Geschäft
    22 Veranstaltungen pro Jahr
    (einschließlich Weihnachtsmärkte).
  • Insgesamt stehen die Schausteller (ohne Tage für Auf- und Abbau) durchschnittlich an
    149 Tagen pro Jahr
    auf Volksfesten und Weihnachtsmärkten.

Entwicklung 2000 bis 2018

  • Positive Entwicklung ist ablesbar: Die Besucherzahlen steigen wieder, die Talsohle ist durchschritten.
  • Weiterhin steigender Zuspruch der Besucher bei den Weihnachtsmärkten und Top-Volksfesten
  • Gewachsene Bereitschaft der Kommunen, die Volksfeste zu unterstützen
  • Trend zum „analogen Erlebnis“: Es zieht die Besucher mehr und mehr aus der digitalen zurück in die analoge Welt.

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